Deutsche Herren dominieren die Hungarian Open
Die deutschen Federfußballer feierten bei den 28. Hungarian Open in Újszász, dem bedeutendsten europäischen Vereinswettbewerb, einen historischen Erfolg. In der Einzelkonkurrenz stürmten mit den Brüdern David und Christopher Zentarra vom FFC Hagen und Torben Nass von Flying Feet Haspe gleich drei deutsche Spieler ins Halbfinale. Hier schaltete Titelverteidiger David Zentarra seinen Nationalmannschaftskollegen Torben Nass mit 21:15, 21:15 aus und zog zum vierten Mal in Folge in das Finale ein. Ihm folgte sein Bruder Christopher, der im zweiten Halbfinale den Ungarn Alexander Rab in einem dramatischen Spiel mit 19:21, 21:13, 25:23 niederkämpfte.
Im Endspiel knüpfte Christopher Zentarra als führender in der deutschen Einzelrangliste zunächst nahtlos an seine starke Vorstellung an und verbuchte den ersten Satz in der Verlängerung knapp mit 23:21 für sich. Im zweiten Durchgang schaffte dann David Zentarra insbesondere durch seine starken Angaben mit dem 21:14 den Satzausgleich, so dass ein dritter Satz die Entscheidung bringen musste. Bis zum 11:9 lief das Duell hier weitgehend ausgeglichen, ehe David Zentarra auf 21:13 davonzeihen konnte und sich zum zweiten Mal in Folge die Einzel-Krone bei den Hungarian Open aufsetzen konnte.

Torben Nass vom Flying Feet Haspe wurde gemeinsam mit dem Ungarn Alexander Rab als Dritter gewertet. Sein Doppelpartner Philip Kühne (Flying Feet Haspe) belegte den 6. Platz im Gesamtklassement. Sven Walter vom TV Lipperode scheiterte erst im Achtelfinale an Alexander Rab, während Matthis Brandwitte vom TV Lipperode auf Platz 19 landete. Schon in der Qualifikation blieben Frenki Zhang (FFC Hagen) und Leonard Brugger (TV Bühlertal) in den ersten beiden Runden auf der Strecke.
Bei den Damen erreichte Franziska Oberlies von Flying Feet Haspe das Viertelfinale, wo sie mit 13:21, 13:21 das Nachsehen gegen So Hoi Ching aus Hongkong hatte. In der Platzierungsrunde folgten eine 9:21, 16:21 Niederlage gegen Erica Tin Lok aus Hongkong sowie ein 9:21, 13:21 gegen die Ungarin Evelin Kovács, so dass die Hasperin Platz 8 im Gesamtklassement bekleidete.
